In der Urologie geht es besser!

Die neue Musterweiterbildungsordnung ist inzwischen nahezu flächendeckend etabliert, aber was heißt das tatsächlich für die Qualität der ärztlichen Weiterbildung? Rund 800 Medizinerinnen und Mediziner hat der Hartmannbund kürzlich zur ärztlichen Weiterbildung befragt, und das Ergebnis ist alles andere als zufriedenstellend. Laut Umfrage, die Mitte November 2020 veröffentlicht wurde, sind etwa 40 Prozent der Befragten unzufrieden mit ihrer Weiterbildung.

Was macht vier von zehn MedizinerInnen unzufrieden? Ursache Nummer 1: Die Vorgaben der Weiterbildungsordnung werden nicht eingehalten. Über 30 Prozent der Befragten geben an, dass das verpflichtende jährliche Weiterbildungsgespräch bei Ihnen nicht stattfindet. Fast die Hälfte der befragten Ärztinnen und Ärzte (47 Prozent) berichten, dass die vorgesehene Kompetenzvermittlung (bzw. die Einhaltung der Richtzahlen nach der alten Weiterbildungsordnung) weitestgehend nicht stattfindet. In etwa 60 Prozent der Fälle werden zudem Rotationspläne nicht umgesetzt.

Dabei sind angestellte Ärztinnen und Ärzte in der Niederlassung weitaus zufriedener mit ihrer Weiterbildung. Auch innerhalb der Fachbereiche sind die Unterschiede groß: So sehen etwa 82 Prozent der Anästhesisten ihre Weiterbildung positiv. Dagegen liegt die Quote der Unzufriedenen in der Inneren Medizin bei 58 Prozent.

Die gute Nachricht: Es geht auch besser! Wie moderne Weiterbildung in der Urologie aussehen und umgesetzt werden kann, zeigt das völlig neuartige zertifizierte Weiterbildungs-Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Urologie.